Lieferengpässe im Fahrradhandel: Die Gründe und Alternativen
Die mangelnde Verfügbarkeit von Fahrrädern erschwert den Erwerb. Interessenten stoßen derzeit auf Horror-Wartezeiten von bis zu einem Jahr. Wir erklären, woran es liegt und welche Optionen bleiben.
Wie auf viele weitere Bereiche hatte die Corona-Pandemie einen ebenso großen Einfluss auf die Fahrradbranche. Immer noch greifen Hersteller auf Einzelteile aus dem fernen Osten zurück. Das fatale: Die Null-Covid-Strategie Chinas hat die regelmäßige Schließung von Häfen und Fabriken zur Folge –gewohnte Abläufe stocken. Von der Kette bis hin zum E-Bike-Akku: Immer wieder fehlen Einzelteile bei der Produktion. Gleichzeitig ließ die Pandemie die Nachfrage an Rädern immens steigen. Allein 2020 nahm der Absatz in Deutschland um knapp 17 Prozent zu.
Nun, 2022, folgt der zweite Grund für die Knappheit: Der Ukraine-Krieg. Steigende Energiepreise fördern die Nachfrage an Fortbewegungsmitteln ohne Verbrennungsmotor. Immer mehr Pendler greifen für Kurzstrecken auf das Fahrrad zurück.
Das Ergebnis: Die erhöhte Nachfrage bei gleichzeitigen Lieferengpässen lässt die Knappheit zunehmen.
Welche Alternativen gibt es?
Vielerorts scheint der Fahrradmarkt abgegrast. Lange Lieferzeiten geben dem guten Grundgedanken, sich, seinem Portemonnaie und der Umwelt etwas Gutes zu tun, einen Dämpfer. Doch die Mittel sind längst nicht ausgeschöpft. Der Markt hält unter anderem gute Gebrauchträder bereit. Generalüberholt unterscheiden sie sich nur minimal von Neurädern. Gleichzeitig bewahren Sie die Räder vor dem Schrottplatz und tun so ebenfalls etwas für die Umwelt.
Ebenso lassen sich Alternativen ausmachen. Viele Fahrradhändler verfügen über einen großen Bestand –lediglich die Nachfrage fehlt. Häufig haben Radler genaue Vorstellungen von Modell oder Design. Doch Händler kennen den Markt und können Räder anderer Marken ebenso empfehlen –nicht selten zu geringeren Preisen. Lassen Sie sich jetzt unverbindlich beraten, bei Velo Wunderlich in Bonn.